Duisburg bei Nacht - eine Lichterführung
Unsere neue Bundesfreiwillige Marina war für uns unterwegs und hat Duisburg bei Nacht erkundet.
Mein Name ist Marina und ich mache dieses Jahr mein BFD (Bundesfreiwillligen Dienst) dei den DRK-Bildungswerken Duisburg, im Bereich Marketing und Digitales.
Freitag Abend war ich als Teilnehmerin bei der Lichterführung „Duisburg bei Nacht" und konnte so die Stadt in einer neuen Atmosphäre entdecken. Die tagsüber gut besuchte, bunte Innenstadt, verwandelte sich abends zu einem ruhigen Ort, der mich mit seinen Lichtern faszinierte.
Treffpunkt war am König-Heinrich-Platz, der besonders durch die beleuchteten Grasflächen abends zum Vorschein kommt.
Obwohl ich selber aus Duisburg komme, lernte ich die Stadt von einer neuen Seite kennen und sehe alt - bekannte Denkmäler/ Skulpturen jetzt mit Hintergrund Wissen, in neuem Licht. Wusstet ihr zum Beispiel, dass unter der Stadtbibliothek Reste der Stadtmauer aus dem Mittelalter sind? Oder, dass die drei Metallflächen im Brunnen auf der Königsstraße vom richtigen Blickwinkel aus, wie drei Schiffe aussehen?
Ein Name, der während der Lichterführung oft gefallen ist , wenn es um den Innenhafen und die Innenstadt Duisburgs ging, ist der von Lord Norman Foster. Bei ihm handelt es sich um einen britischen Architekten und er entwickelte damals einen „Master - Plan", damit Duisburg als Stadt am Leben bleibt und weiterhin Menschen anlockt.
Auf unserem Weg von der Innenstadt zum Innenhafen, liefen wir an einigen bedeutenden Sehenwürdigkeiten vorbei. Unter anderem an der hell erleuchtete Salvatorkirche, dem nebenanstehendem Rathaus aber auch der alte Markt wurde nicht ausgelassen. Zu jedem Gebäude hatte unser Kursleiter spannende Geschichten und Anekdoten parat. Auch als es plötzlich anfing zu regnen, ließ sich keiner aus der Fassung bringen und wir führten unsere Führung von da an mit Regenschirmen und Kaputzen fort.
Als wir schließlich die hell erleuchtete Brücke am Innenhafen ereicht hatten, fielen mir schnell die vielen Spinnen mit ihren Netzen auf. Der Kursleiter erzählte daraufhin, wie beliebt die Spinnen bei Fotografen als Motiv sind und dass man öfters Fotografen vor der „Spinnenbrücke" entdecken kann.
Insgesamt war es eine spannende Führung durch Duisburg, bei der ich einiges neues gelernt habe und trotz des schlechten Wetters einen spaßigen Abend hatte.